Theodor Fontane
Effi Briest
(Effi Briest)
Theodor Fontane
Dar Al-Adab
Sprache: Arabisch
1. Auflage (1990)
Paperback, 372 Seiten
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In seinem wohl berühmtesten Roman verknüpft Theodor Fontane das im 19. Jahrhundert beliebte Thema der unschuldig-schuldigen Ehebrecherin mit einer Kritik am »Gesellschaftsgötzen« und am Unwesen des Duells. Entstehung: Der Roman geht auf eine wahre Begebenheit zurück. 1886 hatte sich der preußische Offizier Armand von Ardenne mit dem Amtsrichter Emil Hartwich duelliert, den er des Ehebruchs mit seiner Frau Elisabeth von Ardenne bezichtigte. Der Fall hatte in den 1880er Jahren großes Aufsehen in der Öffentlichkeit erregt und wurde in der Presse vielfach erörtert. Fontane verarbeitete diesen Stoff 1890-94. Inhalt: Die 17-jährige Effi verlobt sich auf Zureden ihrer Mutter mit deren ehemaligem Verehrer, dem 21 Jahre älteren Landrat Geert von Instetten. Effi ist aus gesellschaftlichem Ehrgeiz bereit, den Mann zu heiraten, obwohl sie sich vor ihm fürchtet. Nach der Hochzeitsreise trifft das Paar im Seebad Kessin, Instettens Wohnsitz, ein. Von Anfang an fühlt sich Effi in dem düsteren Haus nicht wohl, zumal sie häufig allein ist. Ihre ängstlichkeit schürt Instetten noch, indem er ihr eine unheimliche Geschichte von einem Chinesen erzählt, der einst in dem Haus gelebt hat. Erst später wird Effi klar, dass diese Spukerzählung auch dazu diente, sie einzuschüchtern und dadurch zu domestizieren. In ihrem Ehealltag vermisst Effi kleine Aufmerksamkeiten und Zärtlichkeit. Lediglich die Besuche des verwachsenen Apothekers Gieshübler bringen ein wenig Freude in ihren Tag.