Der Mehlis-Bericht. Roman. Der 1972 geborene Libanese Rabi Jabir hat sich insbesondere in die Geschichte Libanons in den vergangenen zwei Jahrhunderten vertieft. Er gilt mittlerweile als der eigentliche Chronist Beiruts acht seiner dreizehn Romane spielen in der libanesischen Hauptstadt und spüren der Flucht der Zeiten im sich wandelnden Stadtbild nach. Obwohl er mit dokumentarischem Material arbeitet, will Jabir nicht einfach die Geschichte Beiruts nachzeichnen sein 2005 erschienener jüngster Roman ,«Taqrir Milis» (arabisch für «Der Mehlis-Bericht»), mischt dokumentarisches Material, Reportage und Fiktion und schildert das Leben in Beirut nach der Ermordung des früheren Ministerpräsidenten Hariri. Aus Jabirs literarischen Stadtbildern ersteht die Geschichte der heimgesuchten libanesischen Kapitale, die sich immer wieder wie ein Phönix aus der Asche erhebt die Lektüre seiner Romane ist ein must für jeden, der sich mit der konfliktreichen Geschichte Libanons auseinandersetzen will. (NZZ Online).
