Emil Habibi
Ikthiyya
Emil Habibi
Dar al-Shorouq
Langue: arabe
1. Édition (1992)
Paperback, 162 pages
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Das Tal der Dschinnen. Zentrales Ereignis ist ein gigantischer Verkehrsstau in Haifa, der die Stadt stundenlang lahmlegt und dessen Ursache unbekannt ist. Eine hochkarätige Untersuchungskommission soll Licht in die Angelegenheit bringen. Nach zahllosen Verhaftungen und Befragungen verstärkt sich für die israelischen Behörden der Verdacht auf Sabotage seitens der Araber. Auch dieses Buch ist geprägt von der typischen Mischung aus beißender Ironie, absurdem Humor und sehnsüchtiger Zärtlichkeit, die Emil Habibi seinen Platz in der zeitgenössischen arabischen Literatur zuweist. Emil Habibi wurde 1921 bei Nazareth als Sohn eines arabischen Lehrers geboren. Bereits früh Mitglied der palästinensischen Kommunistischen Partei geworden, war er 20 Jahre lang Abgeordneter der Knesseth, dem israelischen Parlament. Er veröffentlichte zahlreiche Romane und Essaybände und wurde 1992 als erster Araber mit dem israelischen Staatspreis für Literatur ausgezeichnet. Berühmtheit erlangte Emil Habibi nicht zuletzt mit dem Roman Der Peptimist Er thematisiert die palästinensisch-israelische Tragödie von den Wirren bei der Staatsgründung mit Vertreibungen und militärischem Terror bis hinein in die 70er Jahre. Insofern ist Der Peptimist als politischer Roman zu sehen.